Ahr
,
linker Nebenfluß des Rheins im preuß. Reg.-Bez. Koblenz,
[* 2] entspringt als
Kleine Steinpütz 469 m hoch in der Eifel
unweit
Blankenheim, durchfließt in vielfachen Windungen und vorherrschend
nordöstl.
Richtung in reißendem Laufe ein 89 km langes, größtenteils enges und tiefes, sehr malerisches
und weinreiches
Thal
[* 3] und mündet unterhalb
Sinzig in den Rhein. Das obere
Thal ist einförmig
¶
mehr
und öde. Das Ahrthal
liefert treffliche Weine (s. Ahr
weine), Weiden für Flechtwaren und die Rümpchen (eine kleine Fischart,
Cyprinus phoxinus), die in der Ahr
zu Millionen gefangen werden. -
Vgl. Steinbach, Führer durch das Ahrthal
(4. Aufl., Neuw.
1891);
Lesimple, Das Ahrthal
, nebst Ausflug zum Laacher See (Lpz. 1888).