Ahnfeldt,
Arvid, schwed. Litterarhistoriker, geb. zu Lund, studierte daselbst, später in Upsala und that dann Dienst auf der königlichen Bibliothek zu Stockholm, widmete sich aber bald ausschließlich der Schriftstellerei, indem er Hauptmitarbeiter des »Aftonblad« wurde. Seit 1881 ist er Redakteur einer politischen Zeitschrift: »Ur Dagens Krönika« (»Aus der Chronik des Tags«). Litterarisch bekannt machte ihn das Werk »Verldliteraturens historia« (Stockh. 1874-76), eine Geschichte der Weltlitteratur, welche sich an die bekannten Arbeiten von Scherr u. a. anlehnt, die heimische Litteratur aber durchaus selbständig behandelt hat. Außerdem veröffentlichte Ahnfeldt litterarhistorische Monographien von originaler Gründlichkeit, so über Almquist (Stockh. 1876), Rääf (das. 1879), Crusenstolpe (das. 1880), Palmer (das. 1880), ferner noch eine Biographie des Landesbischofs Thomander (das. 1876), eine
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kulturgeschichtliche Arbeit auf Grund archivalischer Forschungen: »Ur svenska hofvets och aristokratiens lif« (das. 1880-83, Bd. 1-6),
und schließlich ein Künstlerlexikon (»Europas konstnärer«, das. 1883 ff.).