(Aalheide, dän. Alheden), große Ebene im westl.
Jütland, benannt nach der sog. Ahlformation des
Bodens, einer 0,10 bis 0,30
m in mächtigen, dicht unter der Oberfläche liegenden
Schicht von feinem, rotbraunem, eisenhaltigem Sandstein, der mit Heidevegetation überwachsen ist. Diese Formation erstreckt
sich nördlich ein wenig über den Limfjord und durchzieht das westl. Jütland
in einem breiten, öden, nur spärlich bewohnten Gürtel.
[* 2] Die Schafzucht, der einzige Nahrungszweig dieser Gegend, hat seit
uralter Zeit der häuslichen
Industrie Jütlands ihr Gepräge aufgedrückt (Strickerei, Wollengewebe u.dgl.). In neuerer Zeit
hat ein (Anmerkung des Editors: eine )Gesellschaft, «Det danske
Hedeselskab», im Anbau dieser Gegenden Bedeutendes geleistet.