Joh. Friedr., prot. Theolog und Kanzelredner, geb. zu
Mehringen in Anhalt,
[* 6] studierte 1830-33 in Halle, wurde 1834 Gymnasiallehrer in Zerbst, 1837 Rektor in Wörlitz, 1838 Pastor
in Alslebenahlfeld S., 1847 in Halle, 1851 an der Nikolaikirche in Leipzig, wo er 1881 in den Ruhestand trat
und starb. Ahlfeld war ein vorzüglicher Kanzelredner; theologisch gehörte er der streng luth. Richtung an. Außer einer
Anzahl «Erzählungen fürs Volk» (Halle 1848 fg.; 6. Aufl. 1891) veröffentlichte er Sammlungen seiner Kanzelreden: «Predigten
über die evang. Perikopen» (ebd. 1848-49; 11. Aufl. 1886),
«Predigten über die epistolischen Perikopen»
(3. Aufl., ebd. 1877),
«Bausteine zum Aufbaue der Gemeinde» (3 Bde., Lpz.
1851-54; 4. Aufl. 1862),
«Zeugnisse aus dem innern Leben» (3 Bde.,
Lpz. 1856; 2. Aufl. 1860-64),
«Das Leben im Lichte des Wortes Gottes» (Halle 1860-61; 6. Aufl. 1879),
«Die
Ruhe
¶
mehr
256 der KinderGottes in dem Herrn» (3 Bde., Lpz.
1859–61),
«Ein Kirchenjahr in Predigten» (Halle 1874; 3. Aufl. 1892). Sein Sohn Heinr. Ahlfeld gab
heraus : «Siehe, dein König kommt zu dir. Morgen- und Abendandachten»
(2 Bde., 4. Aufl., Halle 1895). – Vgl. Friedr. Ahlfeld, ein Lebensbild (Halle 1885).