Ahâb,
Sohn und Nachfolger des Omri, ein kraftvoller und tapferer König, regierte über Israel um 900 v. Chr. Verheiratet war er mit Isebel (s. d.) von Tyrus. Infolgedessen erhielt der Baal von Tyrus (Melkart) einen Kult zu Samaria. Dies verfeindete und Isebel mit der prophetischen Partei. Die Zuneigung des Volks verscherzte sich Ahâb durch den aus Habsucht an Nabot begangenen Justizmord. Die öffentliche Meinung trat nunmehr auf die Seite der prophetischen Partei, die Gottes Strafe verkündete. Gegen Benhadad von Syrien kämpfte Ahâb mit wechselndem Erfolge; er fiel vor Nama in Gilead.