Agropyrum
[* 2] Gärntn., Pflanzengattung aus der Familie der
Gramineen
[* 3] (s. d.). Man kennt gegen 20 in
den gemäßigten Zonen sehr verbreitete
Arten; dieselben wurden früher zur Gattung
Triticum (s. d.) gerechnet. Die bekannteste
ist die überall auf Getreidefeldern vorkommende sog.
Quecke, auch
Hundsweizen,
Pädergras oder Zwecken genannt (Agropyrum
repens Gärtn.).
Sie ist wegen ihres weit umherkriechenden, vielfach verzweigten, den
Boden in allen
Richtungen durchziehenden Rhizoms, dessen
kleinste, im
Boden verbliebenen
Stücke neue
Pflanzen zu entwickeln vermögen, ein sehr schwer zu vertilgendes Unkraut; doch
gewähren die
Quecken auch einigen Nutzen als gesundes Futter und als
Düngemittel. Die süß schmeckenden Wurzelsprossen der
Quecken (Queckenwurzeln) waren früher als Rhizoma Graminis nebst dem daraus bereiteten Extractum Graminis offizinell.
Ein
Vorteil der
Quecken besteht darin, daß sie an Küstengegenden den Flugsand schnell befestigen, mit
der Zeit verbessern und dann eine gesunde
Weide
[* 4] gewähren.