Agrārgesetzgebung,
diejenigen Gesetze, welche sich auf die Landwirtschaft beziehen.
Dahin gehören insbesondere die Normen über die Ablösung der Grundlasten, Gemeinheitsteilungen, Separationen, Wässerungen und sonstige Bodenmeliorationen. Im Altertum, namentlich in Rom, [* 2] waren die agrarischen Gesetze vielfach der Ausgangspunkt revolutionärer Bewegungen (s. Agrarische Gesetze), eine Erscheinung, welche sich in neuerer Zeit in Irland wiederholte. Vgl. Agrarpolitik.