Agincourt
337 Wörter, 2'342 Zeichen
Agincourt,
Agincourt
(spr. aschängkuhr),
Jean
Baptiste Louis
George Serour d', franz. Kunst
historiker und Altertumsforscher, geb.
zu
Beauvais war erst Kavallerieoffizier, wurde unter
Ludwig XV. Generalpächter, erlangte als solcher ein beträchtliches
Vermögen und widmete sich nun vorzugsweise den Kunst
studien. Zu diesem Zwecke durchwanderte er 1777 England, die
Niederlande
[* 2] und
Deutschland
[* 3] und wandte sich im Okt. 1778 für immer nach
Italien,
[* 4] wo er den
Plan zur
Darstellung der
Kunst
geschichte vom 4. bis 16. Jahrh. faßte. Er starb zu
Rom
[* 5] Sein Werk erschien erst nach seinem
Tode u. d. T.
«Historie de l'art par les monuments depuis
sa décadence au 4e siècle jusqu'à son renouvellement au 16e» (6 Bde.,
Par. 1810-23, mit 325 Kupfern in
Fol.; deutsch von Quast u. d. T. «Sammlung
der vorzüglichsten
Denkmäler der
Architektur,
Skulptur und Malerei u. s. w.», 2 Bde.
Tafeln, 1 Bd.
Text, Berl. 1840) und gehört zu den besten
Arbeiten über die Kunst
des Mittelalters.