Das Werk ist betitelt:
»Histoire de l'art par les monuments depuis sa décadence au IV. siècle jusqu'à
son renouvellement au XVI.«, wurde aber, da die
Revolution des Verfassers
Vermögen verschlungen hatte, erst nach seinem
Tode,
der in
Rom
[* 5] erfolgte, vollendet (Par. 1812-23, 6 Bde.
mit 325
Kupfern in
Fol.; deutsch von
Quast u. d. T.: »Sammlung der vorzüglichsten
Denkmäler der
Malerei, vorzugsweise vom 4. bis zum 16. Jahrh.«, Berl.
1840, 2 Quartbde. Tafeln und ein
Band
[* 6]
Text). Außerdem ist noch Agincourts
»Recueil de fragments de sculpture antique en terre
cuite« (Par. 1811) hervorzuheben.
(spr. aschängkuhr),JeanBaptiste Louis George Serour d', franz. Kunsthistoriker und Altertumsforscher, geb.
zu Beauvais war erst Kavallerieoffizier, wurde unter Ludwig XV. Generalpächter, erlangte als solcher ein beträchtliches
Vermögen und widmete sich nun vorzugsweise den Kunststudien. Zu diesem Zwecke durchwanderte er 1777 England, die Niederlande
und Deutschland und wandte sich im Okt. 1778 für immer nach Italien, wo er den Plan zur Darstellung der
Kunstgeschichte vom 4. bis 16. Jahrh. faßte. Er starb zu Rom Sein Werk erschien erst nach seinem Tode u. d. T.
«Historie de l'art par les monuments depuis sa décadence au 4e siècle jusqu'à son renouvellement au 16e» (6 Bde.,
Par. 1810-23, mit 325 Kupfern in Fol.; deutsch von Quast u. d. T. «Sammlung
der vorzüglichsten Denkmäler der Architektur, Skulptur und Malerei u. s. w.», 2 Bde.
Tafeln, 1 Bd. Text, Berl. 1840) und gehört zu den besten Arbeiten über die Kunst des Mittelalters.