Agerstenbach
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Ermatingen).
410 m.
Weiler am Agerstenbach
und
Untersee
(Bodensee), 1 km von der Stat.
Ermatingen
der Linie Constanz-Schaffhausen. Im 18. Jahrhundert von dem Jesuitenkollegium zu Constanz als Sommeraufenthalt
gebautes Kloster, dessen Errichtung von dem thurgauischen Klerus aus Furcht vor der möglichen ständigen Festsetzung der
Jesuiten in ihrem Lande zu hintertreiben gesucht
worden war.
Die Ausweisung des Ordens hob diese Gefahr.
Seither war das Kloster von einer bis zwei Familien bewohnt gewesen, zerfiel und wurde 1892 gänzlich abgetragen. An seiner Stelle heute zwei Häuser mit zwei Familien, von denen die eine ref., die andere kath. Nur durch den Bach geschieden, aber schon zur Gem. Triboltingen gehörig die Orgelfabrik «Seethal».