Agde
(spr. agd), Hafenstadt im franz.
Departement
Hérault,
Arrondissement
Béziers, am
Fluß
Hérault, 4 km von
seiner Mündung ins
Mittelmeer, an der Südbahn, auf einem alten Lavastrom des erloschenen
Vulkans von St.-Loup gelegen, hat
eine alte merkwürdige
Kathedrale, eine hydrographische
Schule und (1876) 7728 Einw., welche lebhaften Küstenhandel,
Schiffbau, Seesalzbereitung, Fabrikation von
Seilerwaren u. a. betreiben. Agde
ist das alte
Agatha Narbonensis, ursprünglich
eine griechische
Kolonie, und war bis 1801 Bischofsitz.