Agäon
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s. Aigaion. ^[= (Ägäon), in der Mythologie der alten Griechen einer der drei Hekatoncheiren (s. d.). Nach ...]
Agäon
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Agäon,
s. Aigaion. ^[= (Ägäon), in der Mythologie der alten Griechen einer der drei Hekatoncheiren (s. d.). Nach ...]
(Ägäon), in der Mythologie der alten Griechen einer der drei Hekatoncheiren (s. d.). Nach Homer führte Aigaion bei den Göttern den Namen Briareos, den er auch sonst neben und an Stelle von Aigaion führt. Als einst Poseidon, [* 4] Hera [* 5] und Athene [* 6] den Zeus [* 7] fesseln wollten, rief Thetis den Aigaion aus den Tiefen des Meers zu Hilfe, indem sie seine Fesseln löste. Aigaion ist die mythische Versinnbildlichung des tosenden Meers und der andrängenden Wogen, in denen die Alten die Ursache des Erdbebens erblickten. Er wird deshalb auch als Titane oder als Gigant [* 8] bezeichnet und von einigen unter den Ätna [* 9] versetzt, wo er feuerhauchend sich in Fesseln windet. - Vgl. Maxim. Maver, Die Giganten und Titanen (Berl. 1887).