Aesthetiker.
Batteux
--
(spr. -töh), Charles, franz. Ästhetiker, geb. 16. Mai 1713 zu Allend'huy
Bohtz
--
August Wilhelm, Ästhetiker, geb. 17. Juli 1799 zu Stettin, studierte in Halle,
Bouterwek, 1) Friedrich
--
(mittelhochd. Friderîch, "Friedensfürst", lat. Fridericus, franz.
♦ 1) Oberst F., Sohn des Barons von Neuhof, Königs Theodor von Corsica, wurde
Carriere
--
Moriz, philosoph. Schriftsteller, geb. 5. März 1817 zu Griedel im Großherzogtum
Danzel
--
Theodor Wilhelm, Ästhetiker und Litteraturhistoriker, geb. 4. Febr. 1818
Dubos
--
(spr. düboh), Jean Baptiste, franz. Ästhetiker, geb. 1670 zu Beauvais, studierte
Greguß
--
August, ungar. Ästhetiker, geb. 1825 zu Eperies, studierte daselbst, in Preßburg
Hebler
--
Karl, philosoph. Schriftsteller, geb. 1821 zu Bern, studierte in Tübingen
Home
--
(spr. hohm, in Schottland juhm gespr.), Henry, engl. Moralist und Ästhetiker,
Köstlin, 3) Karl Reinhold
--
1) Karl Leonhard, Philosoph, geb. 26. Okt. 1758 zu Wien, war 1772-74 Novize
Solger
--
Karl Wilhelm Ferdinand, Ästhetiker, geb. 28. Nov. 1780 zu Schwedt in der
Sulzer
--
1) Johann Georg, Ästhetiker, geb. 5. Okt. 1720 zu Winterthur, erhielt seine
Vischer, 2) Friedr. Theodor v.
--
(griech., "Gottesgabe" oder "Gottgeweihter"), 1) König
Wendt
--
Amadeus, Ästhetiker und Kritiker der Tonkunst, geb. 29. Sept. 1783 zu Leipzig,
Zeising
--
Adolf, Ästhetiker, geb. 24. Sept. 1810 zu Ballenstedt, war Professor am Gymnasium
Allgemeines.
Aequilibrismus
--
(v. lat. aequilibrium, "Gleichgewicht"), diejenige Freiheitstheorie,
Anthropomorphismus
--
(griech.), die Vorstellung von etwas Übermenschlichem unter menschlicher
Anthropopathismus
--
(griech.), diejenige Art des Anthropomorphismus (s. d.), welche dem Übermenschlic
Anthropotheismus
--
(griech.), die Lehre von der Identität des Göttlichen und Menschlichen.
Antimoralismus
--
bedeutet ein System, in welchem der sittliche Unterschied zwischen Gutem und
Atheismus
--
(griech. athĕos, "ohne Gott"), im Sinn einer dualistischen, d.
Atheist
--
Anhänger des Atheismus.
Determinismus
--
(lat.), im allgemeinen ein Bestimmtsein durch Gründe, in besonderer Anwendung
Differentismus
--
s. v. w. Determinismus; Differentist, s. v. w. Determinist.
Dualismus
--
(v. lat. duo, zwei, "Zweiheitslehre"), jede Weltanschauung, welche
Eudämonismus
--
(griech.), das wissenschaftliche System oder die praktische Lebensanschauung,
Fatalismus
--
(v. lat. fatum, "Verhängnis"; Schicksalsglaube), die Meinung, daß
Idealismus
--
im Gegensatz zum Realismus (s. d.) diejenige philosophische Ansicht, welche
Indeterminismus
--
(neulat.), diejenige philosoph. Ansicht, nach welcher die Willensakte des
Indifferentismus
--
(neulat.), "Gleichgültigkeit" in Bezug auf Wahl und Bevorzugung
Intellektualismus
--
(lat., Intellektualphilosophie), diejenige philosophische Ansicht, nach welcher
Kasualismus
--
(lat.), Zufallslehre, welche den Zufall, also das selbst Grundlose, als Grund
Kriticismus
--
(griech.), seit Kant diejenige philosophische Methode, welche jedem Versuch,
Materialismus
--
(lat.) wird sowohl in theoretischem als in praktischem Sinn gebraucht. In
Monismus
--
(griech.), die philosophische Lehre, welche im Gegensatz zu dem Dualismus
Naturalismus
--
(lat.), die Betreibung einer Kunst oder Wissenschaft nicht infolge und im
Nihilismus, s. Nichts u. Nihilisten
--
Bezeichnung für die Anhänger einer unter der Jugend beider Geschlechter,
Nominalismus
--
(neulat.), diejenige philosophische Ansicht vom Wesen und von der Bedeutung
Obskurantismus
--
(lat.), Gegensatz zu Aufklärung (s. d.), sowohl die Hinneigung zur geistigen
Okkasionalismus
--
(Okkasionalsystem, Systema causarum occasionalium), diejenige metaphysische
Optimismus
--
(v. lat. optimus), im allgemeinen die Neigung, Dinge und Verhältnisse als
Pantheismus
--
(griech., von pan, das All, und theos, Gott) heißt im weitern Sinn im Gegensatz
Pessimismus
--
(neulat.), das Gegenteil des Optimismus (s. d.) und daher im allgemeinen die
Physiokratie
--
(griech.), Herrschaft der Natur; Physiokratismus, die Ansicht, nach welcher
Pluralismus
--
(neulat.), die metaphysische Annahme einer Mehrheit von Wesen, im Gegensatz
Positivismus
--
(neulat.), Bezeichnung einer wissenschaftlichen Richtung, die im Gegensatz
Probabilismus
--
(neulat., Wahrscheinlichkeitslehre), die Lehre, wonach keinerlei Erkenntnis
Radikalismus
--
(neulat.), im allgemeinen Bezeichnung derjenigen Weise des Denkens und Handelns,
Realismus
--
(lat.), im allgemeinen diejenige Welt- und Lebensauffassung, welche, von der
Sensualismus
--
(neulat.), in der Psychologie die Annahme, daß unsre gesamten Vorstellungen
Skepticismus
--
(griech.), im allgemeinen die Neigung, zu zweifeln. In allen Gebieten des
Sociologie
--
(lat.), s. v. w. Gesellschaftswissenschaft (s. Gesellschaft), aber nicht im
Spekulation
--
(lat.) hat in den verschiedenen philosophischen Schulen eine verschiedene
Spiritualismus
--
(lat.), dasjenige metaphysisch-psycholog. System, welches die menschliche
Teleologie
--
(v. griech. telos, Ziel, Zweck), "Lehre von den Zwecken", diejenige
(spr. -töh), Charles, franz. Ästhetiker, geb. 16. Mai 1713 zu Allend'huy bei Reims, ward 1750 Professor der Rhetorik
und Humaniora, später der griechischen und römischen Philosophie am königlichen Kollegium zu Paris, 1754 Mitglied
der Akademie der Inschriften und 1761 der französischen Akademie. Er starb 14. Juli 1780. Batteux ward Begründer der französischen
Kunstphilosophie, indem er das Prinzip des Aristoteles: »Ahme die Natur nach«, zuerst auf die Poesie, dann auf die bildenden Künste
anwendete. Von seinen Schriften sind zu nennen: »La morale d'Épicure, tirée de ses propres écrits«
(Par. 1750; deutsch von Bremer, Mitau 1774; neue Ausg., Halberst. 1792);
»Histoire des causes premières« (Par. 1769, 2 Bde.;
deutsch von J. J. ^[Johann Jakob] Engel, Leipz. 1773; neue Ausg., Halberst.
1792);
»Mémoires concernant l'histoire, les sciences, les arts, les mœurs et les usages des Chinois«
(Par. 1776-89, 15 Bde.),
von Breguigny und de Guignes fortgesetzt und vollendet;
»Les beaux-arts, réduits à un même principe«
(das. 1746 u. öfter, 3 Bde.;
übersetzt von P. E. B.[ertram], Gotha 1751; von Adolf Schlegel, Leipz. 1752, 3. Aufl. 1769-70, 2 Bde.;
Auszug von Gottsched, das. 1751);
»Chefs d'œuvre d'éloquence poétique« (Par. 1780).
Viel Aufsehen unter Frankreichs und Deutschlands
Kunsttheoretikern machte die Schrift »Cours de belles-lettres, ou principes de la littérature« (Par. 1747-50 u.
öfter, 5 Bde.; zuletzt 1861; deutsch von Ramler, Leipz. 1756-58, 4 Bde.; 5. Ausg.
1802). Batteux' Übersetzung des Horaz (1750, 1768, 1803, 2 Bde.)
sollte nur das Verständnis des Originals erleichtern. Die von dem Grafen Saint-Germain ihm aufgetragene und mit Chompré, Montchablon
und Phil. de Pretot gemeinschaftlich verfertigte Bearbeitung des »Cours élémentaire à l'usage de l'école militaire« (45
Bde.) ist eine Kompilation, welche die Spuren der Eilfertigkeit an sich trägt.