Æsch
,
Æschi. Einfach oder in Zusammensetzungen der Name einer grossen Anzahl von Orten der Ost- und Centralschweiz.
Herzuleiten von Eschenpflanzungen.
ÆSCH
492 Wörter, 3'339 Zeichen
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Æsch,
Æschi. Einfach oder in Zusammensetzungen der Name einer grossen Anzahl von Orten der Ost- und Centralschweiz.
Herzuleiten von Eschenpflanzungen.
Æsch
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen). 424 m. Weiler in der Gem. Rothrist im Wiggerthal, 2 km von der Station Zofingen der Linie Olten-Luzern. Postbureau Strengelbach. 35 Ew., meist in den Fabriken von Zofingen beschäftigt.
Æsch
(Kt. Baselland, Bez. Arlesheim). Dorf an der Birs, 322 m, Station der Linie Delsberg-Basel. Telegraph, Telephon. Schule im alten Stammschloss der Familie Blarer. 1700, meist kath. Ew. 250 Häuser. Sägen und Brennereien. Weinbau.
Gem. und Dorf am Vorderbach und Hallwilersee, 487 m, 2 km von der Station Mosen der Linie Lenzburg-Luzern.
Postverbindung Fahrwangen-Gelfingen.
Telephon. 900 Ew. und 104 Häuser Landwirtschaft, Viehzucht, Weinbau.
(Kt. Uri, Gem. Unterschächen).
Weiler im Schächenthal mit 30 Hütten.
Den gleichen Namen führt auch das Thal oberhalb Unterschächen mit dem schönen Staubifall, vorzüglich sichtbar von der neuen Klausenstrasse aus.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil). Weiler in der Gem. Fischenthal, Station Steg der Linie Winterthur-Rapperswil (Tössthalbahn).
69 Ew., Viehzucht, Stickerei.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). 689 m. Weiler von 4 Häusern, Gem. Schönenberg, 2 km vom Dorf. Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Uster). 632 m. Beträchtlicher Weiler in der Gem. Maur, 4 km. von der Station Uster der Linie Zürich-Rüti-Rapperswil. Postbureau. 384 Ew., Viehzucht, Seidenweberei.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 440 m. Weiler in der Gem. Neftenbach, 1 km von der Station Hettlingen der Linie Winterthur-Schaffhausen. 160 Ew. Weinbau. Sandsteinbruch. Der Lokalname «In der Burg» weist auf eine alte Burg als den Sitz einer Adelsfamilie hin; es ist aber nur bekannt, dass 1254 ein O. von Asche zusammen mit dem Grafen Hartmann dem Aeltern von Kyburg in Bussnang als Zeuge aufgetreten ist.
(Kt. Zürich,
Bez. Zürich).
545 m. Gem. und Dorf am Aesch
enbach, 3 km von der Station
Birmensdorf der Linie
Zürich-Affoltern-Zug.
Postablage. Gem. 312, Dorf 268 Ew. Landwirtschaft und Viehzucht. Die Seidenspinnerei beschäftigt einen
Drittel der Bewohner. Niederlassung der
Römer an der
Halde. Aesch
gab einer Patrizierfamilie des alten Zürich
ihren Namen, doch ist
von dem Vorhandensein eines einstigen adeligen Stammsitzes nichts bekannt.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
kommt vom Althochdeutschen ezisc = die Saat, im Neudeutschen «esch» = besätes Feld.
(Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim). Strassenbahn Basel-Aesch.
Kathol. Pfarrei.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
690 m. 6 Häuser;
1 km n. der Station Wollerau der Linie Goldau-Rapperswil. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde Feusisberg.
Obstbäume.
oder Esch (Auf dem) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ebersecken).
653 m. Weiler im S. des Altishoferwaldes;
3 km wsw. der Station Nebikon der Linie Olten-Luzern. 12 Häuser, 98 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altishofen.
Ackerbau, Milchwirtschaft, Vieh- und Schweinezucht.
(Im) (Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Wettingen).
437 m. 16 Häuser 500 m ö. vom Dorfe Wettingen, 3 km nö. der gleichnamigen Station der Linie Baden-Zürich. 182 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wettingen.
Ackerbau. Arbeit in den Fabriken.