Äquilibrismus
(v. lat. aequilibrium, »Gleichgewicht«), [* 3]
diejenige Freiheitstheorie, wonach Freiheit des menschlichen Handelns nur bei völligem Gleichgewicht der Bestimmungsgründe obwalten soll.
Der Äquilibrismus
wird in der bekannten
Erzählung von
Buridans
Esel verspottet, welcher, zwischen zwei gleich großen und gleich angenehm duftenden Heubündeln
in der Mitte stehend, verhungert, weil kein Bestimmungsgrund die
Wahl zwischen beiden entscheidet.