Adynamie
(Asthenie, griech., »Kraftlosigkeit«),
s. v. w. Schwäche.
Adynamie
53 Wörter, 459 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Adynamie
(Asthenie, griech., »Kraftlosigkeit«),
s. v. w. Schwäche.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(grch.), Kraftlosigkeit, Schwäche.
Die ältere Medizin, die eine von den übrigen Naturkräften ganz verschiedene
Lebenskraft annahm, gebrauchte das Wort Adynamie
, um das Schwinden und den Mangel jener
Lebenskraft auszudrücken.
Man bezeichnete namentlich den Schwächezustand als adynamisch, welchen Fieberkrankheiten mit Blutzersetzung und bedeutende Säfteverluste nach sich ziehen.
(Debilitas), in der Medizin ein vieldeutiger Ausdruck. Allgemeine Körperschwäche, welche auf mangelhafter Ernährung und daher auch mangelhafter Funktion aller Organe beruht, kommt vor nach schweren fieberhaften Krankheiten, bei vielen erschöpfenden chronischen Krankheiten und als einfache Alterserscheinung (Altersschwäche). S. der Muskeln [* 3] kann abhängig sein von mangelhafter Ernährung und ungenügender Übung derselben oder von organischen Veränderungen ihres Gewebes infolge lokaler Erkrankung oder von mangelhafter Innervation von seiten der Nerven [* 4] und ihrer Zentralorgane (s. Nervenschwäche). Auch von S. der Haut, [* 5] der Schleimhäute, des Magens etc. spricht man; doch ist mit diesem Ausdruck kein scharfer Begriff zu verbinden, wenigstens nicht der eines spezifischen Zustandes der genannten Organe. S. des Denkvermögens, s. Geistesschwäche; allgemeine S. der Kinder, s. v. w. Pädatrophie (s. d.).
Nr. | Ergebnis | Schwäche |
---|---|---|
1 | ****** | Schwä|che, die; -, -n [mhd. sweche = dünner Teil der Messerklinge, swache = Unehre, zu →schwach]: 1. <Pl. ... |
2 | Le|se-Recht|schreib-Schwä|che, die (Psych., Med.): Legasthenie. |
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Eklysis, s. Schwäche und Ohnmacht
Schwäche *
Adynamie.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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52.79 | Auerbach | , Post, Telegraph, Weinbau, Steingutfabrikation | Marmorbruch und 2 schwache, erdige Säuerlinge | (1600 Kurgäste) |
62.905 | Paris | Kranke 137900 | Schwache oder Greise in den Hospizen, Maisons de retraite und Fondations | (10444 Betten) |
64.598 | Schottische Litteratur | Alexander Montgomerie eine ziemlich schwache Allegorie | "The cherrie and the slae" | (1597) |
53.786 | Busbecq | Macht und Schwäche der Pforte gründlich und bündig auseinandersetzte, und | "Epistolae ad Rodolphum II. imperatorem e Gallia scriptae" | (hg. von Houwaert, Brüss. 1861) |
37.279 | Unknown | Appetitlosigkeit | Blutarmut | (Bleichsucht, Anaemie), Nervenschwäche (Neurasthenie) und deren Folgen wie Mattigkeit, Schwindelanfälle, allgemeine Schwäche, ist der Blutbildende und nervenstärkende "St. Urs-Wein" das Beste; |
53.364 | Böttiger | Für Heerens und Ukerts | "Geschichte der europ. Staaten" schrieb er eine schwache "Geschichte des Kurstaats und Königreichs Sachsen" | (2 Bde., Hamb. 1830-31, 2. Aufl. hg. von Flathe, 3 Bde., Gotha 1867-73) |
8.463 | Hesiodos | "Schild des Herakles" | sprechen schon die alten griechischen Kritiker mit Recht dem Dichter ab. Es enthält eine Schilderung des Heraklesschildes, eine schwache Nachahmung der Homerischen Beschreibung des Achillesschildes, der als Rahmen der Kampf des Helden mit Kyknos dient; |
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