(fr. opaline, engl. pearl-stone); eine besondere
Varietät des monoklinischen Feldspates, wird als Halbedelstein zu Schmuckgegenständen verarbeitet und führt im Handel je
nach Färbung und größerer oder geringerer Durchsichtigkeit verschiedene Namen, so z. B.
Mondstein, Sonnenstein, Fischauge, Wolfsauge, Wasseropal u. dgl.
Der Sonnenstein zeigt einen rötlichgelben Schein, der schweizerische Mondstein einen bläulichen, der ceylonische einen
silbernen Schimmer. Gute Exemplare werden ziemlich hoch bezahlt, bei der Größe einer Bohne oft mit 30 bis 40 Mk., noch größere
über 200 bis 300 Mk. -
die klarste aller Varietäten des monoklinen Kalifeldspats oder Orthoklases (s. d.), zuweilen als Schmuckstein
verschliffen.
Man findet ihn namentlich am St. Gotthard, im Zillerthale, auf Ceylon und bei Rio-Janeiro.
Er ist farblos oder nur licht gefärbt, ins Bläuliche, Grünliche oder Rötliche stechend, stark glänzend, manchmal mit
staubigem Chlorit bedeckt, zeigt im Innern oft einen eigentümlich milchig-perlmutterartigen Widerschein und irisiert zuweilen.
Im Handel heißt er Mondstein (Fisch- oder Wolfsauge, Ceylonischer oder Wasseropal).