Ackerschleife
,
ein
Ackergerät, welches aus einem viereckigen, mit ziemlich starken, biegsamen
Ruten durchflochtenen
Rahmen von festem
Holz
[* 2] besteht und von zwei
Pferden oder
Ochsen über den
Acker gezogen wird, wobei sich der
Führer auf den
Rahmen stellt. Die
Wirkung der Ackerschleife
steht zwischen derjenigen der
Walze und
Egge;
[* 3] sie dient besonders zur Ausgleichung
von Unebenheiten, zur Zerkleinerung von
Schollen, zum Verteilen von
Kompost oder
Mergel und zum oberflächlichen
Unterbringen der
Saat. Sie war schon im
Altertum bekannt und wird noch heute in den
Niederlanden,
Schweden,
[* 4] Rußland etc. benutzt.
Im
Gartenbau bedient man sich der ähnlichen
Dornegge, bei welcher statt der glatten
Ruten ästige
Reiser in den
Rahmen geflochten
sind.