Ackerfonta
nelle,
in die Erde gegrabene Löcher, die man mit kleinen Feldsteinen so anfüllt, daß das Wasser zwischen denselben hindurch in den Untergrund gelangen kann;
s. Entwässerung.
Ackerfontanelle
101 Wörter, 762 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Ackerfontanelle,
in die Erde gegrabene Löcher, die man mit kleinen Feldsteinen so anfüllt, daß das Wasser zwischen denselben hindurch in den Untergrund gelangen kann;
s. Entwässerung.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Ackerfontanelle,
Anlage zur Entwässerung von Vertiefungen im Acker, aus denen durch offene Gräben oder Drainierung (s. d.)
die Feuchtigkeit nicht zu entfernen ist. Um eine Ackerfonta
nelle anzulegen, treibt man einen Brunnenschacht durch
die Ackerkrume und die darunter befindliche undurchlässige Bodenschicht bis zum Wasser durchlassenden
Untergrund.
Der Schacht wird alsdann mit Reisig oder besser mit Steinen aufgefüllt und mit 0,5 m Ackerkrume überdeckt.
Bei kleinern Vertiefungen genügt auch manchmal eine Durchbohrung der undurchlässigen Untergrundschicht mit dem Erdbohrer. [* 2]