Achĕron
(jetzt Phanariotikos),
Fluß in der epirotischen
Landschaft
Thesprotia, durchströmt erst rauhes Gebirgsland,
verliert sich aber bald in einen sumpfähnlichen
See
(Acherusia palus), der zum
Hafen
Eläa abfließt. Ein
zweiter Acheron
, Zufluß des
Alpheios, wird in
Elis genannt. In der
Mythologie ist Acheron
ein
Fluß der
Unterwelt, in welchen der
Pyriphlegethon
und der
Kokytos, der Abfluß des
Styx, strömen. Als
Personifikation ist Acheron
Sohn des
Helios
[* 2] und der
Erde
(Gäa oder
Demeter),
[* 3] versah
die den
Himmel
[* 4] stürmenden
Titanen mit
Wasser und wurde deshalb von
Zeus
[* 5] in einen schlammichten
Fluß verwandelt
und in die
Unterwelt verwiesen. Vgl.
Acherusia.