forlaufend
6
vergoldete Halbmonde der Epauletten;
Felder von dunkelblauem Sammet mit Äskulapstab;
Fran- sen (Etabsofsiziersrang) und Raupen (Generals- rang) von Gold.
Offiziere der Reserve: Mützenkokarde mit versilbertem Landwehrkreuz;
Helm (Tschako, Czapka) ohne Devisenband mit Landwehr- kreuz.
Gardelandwehrinfanterie: Landwehr- kreuz in der Mützenkokarde;
Gardelandwehrstern am Helm; Haarbusch;
Epauletten und Achselstücke ohne Namenszug.
Pro vinziall and wehr ins ant erie: Landwehrkreuz in der Mützenkokarde und auf dem Wappen des Helms.
Epaulettenfelder von der Farbe der Schulterklappen der Infanterie des betreffenden Armeekorps.
Auf Epauletten und Achselstücken Num- mer der Infanteriebrigade, zu welcher das betreffende Bezirkskommando gehört.
Landwehrkavallerie im allgemeinen wie Dragoner;
auf Kragen und Aufschlägen goldene gemusterte Tresse.
Offi- ziere zur Disposition: Epaulettenhalter wie die aktiven Offiziere, jedoch in der Mitte von einem dritten Streifen aus schwarzer Seide durch- zogen, ebensolche auch auf dem Überrock, wo die aktiven Offiziere keine Epaulettenhalter haben; Halbmonde bei weißen Knöpfen vergoldet, bei gelben Knöpfen versilbert.
Offiziere außer Dienst: auf Waffen- und Überrockmit schwarzer Seide geschilderte Epaulettenhalter.
II. Mannschaften: Hautboisten, Spicl- leute, Trompeter: Schwalbennester (s. d., Bd. 14).
2: Kapitulanten (solange sie noch nicht Unter- offiziere sind) Ehrentroddel von Wolle in den Landesfarben am weißen, die Jäger am grü- nen Bande, bei den berittenen Truppen am Leder- riemen;
außerdem leinene Borte (Husaren wollene Schnur) in den Landesfarben am untern Ende der Schulterklappe (Ulanen am Epaulettenhalter), über Schützenabzeichen s. d. (Bd. 14).
Die besten Fechter bei der Kavallerie tragen eine weiße Borte in Gestalt eines Winkels (V) am linken Ober- arm. Zum Lehrinfanteriebataillon und Militärreitinstitut Kommandierte: wollene Schnur von gelber (bei nicht roten Achsel- llappen von roter) Farbe am untern Ende der Schulterklappen.
Zur Infanterie - oder den Artillerieschiehschulen Kommandierte: Adler-(Wappen-) Knöpfe auf den Patten. Zu den Unteroffizierschulen und -Vorschulen Kommandierte (nickt die Zöglinge): weifte (hellblaue) wollene Schnur am untern Ende der Schulterklappen.
Auf den Lehrschmieden ausgebildete Mannschaften: gelbwollenes Hufeisen auf dem linken Unterarm.
Einjährig- Freiwillige: wollene Schnur um die Schulter- klappen (Epaulettenhalter) in den Landesfarben.
MilitärärztlichesPersonal im Felde: weiße Binde mit dem roten Genfer Kreuz am linken Ober- arm, über die der Meldcreiterdetache- ments s. d. H.. des seit 1893 bestehenden Verbandes der farben- tragenden freischlagenden Studentenverbindungen;
der Versammlungsort desselben ist Dessau. H.oa.ntliosioS'os ^6?lt).,
Pflanzengattung aus der Familie der Cucurbitaceen (s. d., Bd. 4) mit einer Art, ^. kori-iäa I^e?^., derNaraspflanze, einem bis 1^/2 ui hohen, stark verästelten, blattlosen, dorni- gen Strauch mit armdicken, fleischigen Wurzeln. Derselbe wächst auf den Dünen Südwestafrikas in der Umgebung der Walfischbai und bildet an den Abhängen derselben dichte Hecken.
Das Fleisch und die ölreichen Samen der rundlichen Frucht, deren Durchmesser bis zu 15 cm betragen kann, dienen den Hottentotten als Hauptnahrungsmittel.
Das Fruchtfleisch wird frifch genossen oder zu einer Art Kuchen verwandt, der wie die Samen tonierviert wird und mit Wasser gekocht eine nahrhafte Suppe giebt. Die Samen werden neuerdings auch unter der Be- zeichnung Lutt6r-z)it8 nach dem Kapland ausgeführt.
Die Wurzel findet in der Heilkunde Verwendung. * Accumulatoren, elektrische.
Die nach- stehenden Skizzen [* 1] (Fig. 1 Vertikalschnitt, [* 1] Fig. 2Hori- zontalschnitt) zeigen die Aufstellung mehrerer hinter- einander gefchalteter Zellen, wie sie bei elektrischen Licht- und Kraftanlagen allgemein üblich ist.
Die Elektrodenplatten, die im VertikalschmN mit a, im 5 F'g. i. Horizontalschnitt mit p (die positiven) und n (die negativen) bezeichnet sind, ruhen vermöge der seit- lich angegossenen Nasen oder Fahnen c auf dem Rand der Glasgefäße ä und werden durch Glasstäbe 6 von- einander gehalten;
bei größern Zellen, wo statt der Flg. 2. Glasgefäße mit Bleibleck ausgeschlagene Holzkasten verwendet werden, sind besondere Stützplatten von Glas angeordnet, so daß die Elektroden frei bangen. Der zwischen ihnen und dem Boden des Gefäßes frei bleibende Naum dient zur Aufnahme der her- abfallenden aktiven Masse.
Die Fahnen der posi- tiven PlaUcn und die der negativen werden durch die Stege d ver- 2"U"^^,^^^^^ bunden. Die Gefäße [* 1] Fig. 3. ruhen auf Tellern, die mit Sand gefüllt sind, der dcn Druck gleichmäßig verteilt;
die Teller sind von der Umgebung durch Unterlagen k isoliert. Der chem. Prozeß bei der Ladung vollzieht sich folgendermaßen: Zunächst befinden sich in der Zelle Blciplatten, deren Oberstäche sich mit einer Oryd- schicht bedeckt hat;
wird ein Strom durch die