ecclesiastici (lat.), Kirchenaccente oder schlechthin Accent, die älteste Form
¶
mehr
des liturgischen Gesanges, bei der man den größten Teil des Textes auf einem Hauptton deklamierte und nur am Eingang und am
Ende der Sätze bestimmte melodische oder gesangliche Formen typisch verwendete.
Der Concentus dagegen begreift die eigentlichen
Gesangsmelodien in sich. Zu ihm gehören z. B. alle Sätze der Messe, zu den Accentus ecclesiastici aber die Lektionen,
die Intonationen, Kollekten u. s. w. -
Vgl. Pothier, Les mélodies grégoriennes (Tournay 1881).