*, isolierter Berg am Südende der Ariwalikette im britisch-ind. Tributärstaat Sirohi (Radschputana), 12-1500 m ü. M.,
seit uralter Zeit ein heiliger Wallfahrtsort der Hindu, jetzt einer der fünf heiligsten Orte der Dschaina, deren prächtige
Tempel
[* 2] die große Ebene auf seinem Gipfel bedecken.
Die Engländer haben hier eine Sommerkolonie für den
britischen Agenten für Radschputana mit seinen Beamten, 200 Soldaten und britische Sommerfrischler angelegt.
im Arabischen soviel wie «Vater». Abû entspricht dem hebr. Worte ab; das Wort wird zur Bildung von männlichen Eigennamen
verwendet, in denen sehr häufig, aber durchaus nicht immer, ein wirkliches Vaterverhältnis bezeichnet wird. In andern Fällen
steht Abû im Sinne von «Besitzer», z. B. Abû'l-Fadhl: Vater der Vorzüglichkeit, d. h. der Vorzügliche,
Abû'l-Makârim: Vater der Gnaden u. s. w. Den mit Abû eingeleiteten Teil des Eigennamens nennt man Kunje, d. i. Beiname, zum Unterschiede
von dem eigentlichen Ism, d. i. dem Eigennamen, und dem Lakab, d. i. Bezeichnungsnamen, z. B. der berühmte Makâmendichter
heißt: Abû Mohammed (Kunje) Al-kâsim (Ism) al-Hariri (Lakab).