in der Forstwirtschaft die durch die Waldeinteilung (s. d.)
gebildete kleinste Wirtschaftsfigur. In
Preußen
[* 2] ist für regelmäßig gestaltete der
AusdruckJagen, für unregelmäßige dagegen
Distrikte üblich.
Die Abteilung werden begrenzt durch natürliche Trennungslinien,
Bäche, Wege
u. dgl. oder
durch künstliche, sog. Schneisen (s. d.), ihre
beste
Größe schwankt zwischen 15 und 30 ha.
[* 3] (Forstbahnen), schmalspurige Eisenbahnen, nach Art der Förder- oder Feldeisenbahnen
[* 4] (s. d.), welche
in der Forstbewirtschaftung Verwendung finden. Sie werden von den Schlägen nach den Verladungsorten derart ausgelegt, daß
nach letztern zunächst ein Stammgeleise, welches dauernd im Betrieb bleibt, mit festen Stoßverbindungen
gestreckt wird, von diesem gehen Zweiggeleise nach Bedarf, welche leicht und in kurzer Zeit verlegbar sind, zu den Aufladestellen
imForst.
[* 5] Bei den Waldeisenbahnen des Georgs Marien-Bergwerks- u. Hüttenvereins zu Osnabrück
[* 6] begeht das Geleise aus festen, 2, 3 oder 5 m
langen Jochen aus Stahlschienen von unsymmetrischem Profil u. Stahlschwellen System Haarmann
[* 3]
(Fig. 1) von 60 cmSpurweite.
Für Krümmungen dienen Kurvenjoche, zum Abzweigen neuer Geleise Kletter-, Schlepp- u. feste Weichen sowie Drehscheiben. Die
Transportwagen haben verschiedene Aufsätze, z. B. für Langholz einen drehbaren Schemel mit nach außen verschiebbaren
Rungen
[* 3]
(Fig. 2), für Scheitholz Schienenträger mit hohen Rungen etc.
Zum Aufladen der Stämme dient eine transportable Schienenrampe mit Wuchtlade, Ketten und Triebwerk. Die Wagen lassen sich nach
Bedarf und Zügen verkuppeln, bei Langholz mit Hilfe von Kuppelstangen.