bei den Himmelskörpern der Unterschied zwischen dem Äquator- und dem Poldurchmesser, ausgedrückt in
Teilen des Äquatordurchmessers. Sie ist wahrscheinlich bei allen Himmelskörpern vorhanden, die eine Rotation haben,
und deutet darauf hin, daß diese Körper früher in feurig-flüssigem oder gasförmigem Zustande gewesen sind. Von den Planeten
hat Saturn die größte Abplattung, nämlich ⅑; dann kommt Jupiter mit 1/16 und die Erde mit 1/293 (nach Clarke).
Bei Venus und Mars,
[* 5] ebenso wie bei Sonne
[* 6] und Mond
[* 7] haben sorgfältige Messungen keine wahrnehmbare Abplattung ergeben; bei Uranus und
Neptun wird eine von erheblichem Betrage vermutet, doch stößt deren genaue Bestimmung auf Schwierigkeiten,
da diese beiden Planeten wegen ihrer großen Entfernung von der Erde aus nur als ganz kleine Scheibchen gesehen werden.