Able.
Siehe Pont d'Able.
ABLE
5 Wörter, 27 Zeichen
Able.
Siehe Pont d'Able.
Pontet, Pontis etc. So heissen Orte, wo sich eine Brücke (pont) oder sonst ein Flussübergang befindet.
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse). 752 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer des Flon und 3,5 km nnö. der Station Oron der Linie Freiburg-Lausanne. 25 Häuser, 151 kathol. Ew. französischer Zunge. Kirchgemeinde Saint Martin. Ackerbau und Viehzucht. Mühle. Strohflechterei. 1553 war Graf Franz von Greierz Mitherr von Pont, und 1627 kaufte die Stadt Freiburg dem Johann Brayer, Pannerherrn von Romont, den Zehnten von Pont um die Summe von 1560 Gulden ab. Die Herrschaft gehörte eine zeitlang auch dem Geschlecht von Gottrau. Sie bildete ein Hochgericht und durfte als solches auch Todesurteile fällen.
(Au) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
853 m. Gruppe von 10 Hütten, ö. der Strasse Aigle-Le Sépey und am Weg von Le Sépey über den Pont de la Tine nach Exergillod.
Unmittelbar unter den Hütten zweigt der Kanal der «Société des forces motrices de la Grande Eau» von diesem Fluss ab.
(La Combe du) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster).
Thälchen. S. den Art. Combe du Pont (La).
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(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. St. Immer).
785 m. Weiler, am rechten Ufer der Schüss (Suze) und an der das St. Immerthal mit dem Val de Ruz verbindenden Strasse über Les Pontins;
500 m sw. der Station St. Immer der Linie Biel-La Chaux de Fonds. 15 Häuser, 169 reform. Ew. Kirchgemeinde St. Immer. Landwirtschaft.
Eine grosse Bierbrauerei.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. und Gem. Greierz).
700 m. Gruppe von 9 Häusern, am linken Ufer der Saane und nahe dem über den Fluss führenden sog. «Pont qui branle», 1 km nö. Greierz und 4 km sö. der Station La Tour de Trême der Linie Châtel-Bulle-Montbovon. 73 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Greierz.
Wiesenbau und Viehzucht.
oder PONT de Joux (Le) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. L'Abbaye). 1012 m. Dorf am N.-Ende des Lac de Joux und am Lac Brenet, 2 km nnö. L'Abbaye und 10 km nö. Le Sentier. Strassen nach Vallorbe, Orbe, L'Isle-Morges, L'Abbaye-Le Brassus und Le Lieu-Le Sentier. Station der Linie Vallorbe-Le Brassus; im Sommer auch Dampfschiffstation. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach L'Abbaye, L'Orient und Le Sentier. 53 Häuser, 393 reform. Ew. Kirchgemeinde L'Abbaye.
Ackerbau, Milchwirtschaft. Waldwirtschaft. Uhrenindustrie; eine Lampenfabrik. Grösste Siedelungsgruppe der Gemeinde L'Abbaye; geschützt gelegen und seit einigen Jahren eine der hauptsächlichsten Sommerfrischen in der Vallée de Joux. Oestl. vom Dorf ist kürzlich ein grosses Hôtel eröffnet worden. Im Januar und Februar sind nahe an 200 Arbeiter mit dem Brechen von Seeeis beschäftigt, das in grossen, mehrere Tausende von Wagenladungen fassenden Magazinen w. vom Dorf aufgespeichert wird.
Das Dorf wurde erst im 15. Jahrhundert von der Familie Rochat aus Villedieu (Frankreich) gegründet und hiess zuerst Les Petites Charbonnières und später Port oder Champ du Port. Lange Zeit trug der grösste Teil der Bewohner den Familiennamen Rochat. Die erste Brücke über die Enge zwischen beiden Seen stammt aus etwa 1575 und wurde nach den Ueberschwemmungen von 1755 und 1777 (Bruch eines Stauwehres) zweimal neu erstellt. Das Dorf ist 1834, 1842 und 1854 von Feuersbrünsten heimgesucht worden.
Le Pont ist Hauptort des nördlichen der zwei Kreise des Bezirkes La Vallée, der die Gemeinden L'Abbaye und Le Lieu umfasst und 2511 Ew. zählt. Etwa 1 km n. vom Dorf zweigt der Kanal ab, der die die Wasserkraft des Joux- und Brenetsees ausbeutenden Werke speist. Das Dorf steht am Fuss des aus Portland und Kimeridge aufgebauten Crêt des Agouillons; Sande und Tone der Albienstufe stehen am Aufstieg zum Pass von Pétra Félix an. Südwestwärts gegen L'Abbaye finden sich tertiäre Ablagerungen in Gestalt von roten Tonen und Nagelfluh. Das gleiche Gestein ist auch auf eine Länge von mehreren hundert Metern vom Zuleitungskanal der Kraftwerke durchbrochen worden.