Bernh.
Rud.,
Philolog und Schulmann, geb. zu Osnabrück,
[* 3] studierte seit 1799 zu
Jena
[* 4]
Theologie, ging 1802 als
Hauslehrer nach
Berlin
[* 5] und war 1808-10
Lehrer der
SöhneSchillers in
Weimar,
[* 6] dann
Lehrer am Gymnasium zu Rudolstadt,
[* 7] seit 1815 an dem zu Osnabrück, wo er 1841-63 Rektor war. Er starb dort Von den schriftstellerischen
ArbeitenA.s sind außer der Gesamtausgabe der Werke
Mösers (10 Bde., Berl. 1842-43)
hervorzuheben: «Beiträge zum
Studium der Göttlichen Komödie
DanteAlighieris» (ebd. 1826),
ChristianWilh. Ludw. von, sächs.
Justizminister, Neffe vonBernh.
Rud. Abeken, geb. zu
Dresden,
[* 8] studierte 1845-48 in
Leipzig
[* 9] und
Heidelberg
[* 10] die
Rechte und
trat dann in den sächs.
Staatsdienst. Abeken wurde 1856
Staatsanwalt in
Borna, 1858 Bezirksgerichtsrat, 1863 Appellationsgerichtsrat
in
Dresden, 1866
Geh. Justizrat und vortragender
Rat im Justizministerium sowie Mitglied der Prüfungskommission, Justizminister.
Vom bis war er sächs.
Bevollmächtigter beim
Bundesrat. Am wurde in den
erblichen Adelstand erhoben. Er starb in
Dresden.