Ortschaft in der österreich. Bezirkshauptmannschaft Volosca
(Istrien),
[* 2] in neuester Zeit als
Kurort bekannt
geworden, in schöner
Lage am Quarnerobusen des Adriatischen
Meers, mit südlicher
Vegetation (schöne Lorbeerwälder), mildem
Klima,
[* 3]
Seebad, neuem
Hotel der Südbahn und (1884) 360 Einw.
Vgl. Radics, Abbazia
(Wien
[* 4] 1884);
Noë,
Tagebuch aus Abbazia
(Teschen 1884).
Kurort in der österr. Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Volosca, zur Gemeinde Volosca gehörig,
am Quarnero und an der Linie St. Peter-Fiume (Bahnhof Mattuglie-Abbazia
5 km entfernt) der Österr. Südbahn, hat (1890) 1192 kroat.
E. Mit Fiume
[* 6] besteht Dampferverbindung. Die geschützte Lage am Abhang des Monte-Maggiore (1396 m) und an der
See, schöne Gartenanlagen, haben es zu einem rasch emporblühenden Sommer- und Winterkurort gemacht. Die alte Abtei (daher
der Name Abbazia
) San Giacomo della Priluca ist zu einer Villa umgebaut und 1888 ein Kurhaus für Offiziere errichtet. -
Vgl. P.
von Radics, Abbazia
(Wien 1884): Szemere, Der See- und klimatische Winterkurort Abbazia
(Stuttg.
1885);
Schweiger-Lerchenfeld, Abbazia
(Wien 1883);
Glax und Schwarz, Winterkurort und Seebad Abbazia
(ebd. 1891).