Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft
Zwickau,
[* 3] Amtshauptmannschaft
Chemnitz,
[* 4] an der Zwönitz
,
Knotenpunkt
der
Linien
Chemnitz-Adorf und
Zwönitz-Stollberg der
Sächsischen Staatsbahn,
529 m ü. M., hat eine evang.
Kirche, Fabrikation von emaillierten Blechwaren,
Preßspänen und
Papier, Spitzenklöppelei, Schuhmacherei,
Gerberei und (1885) 2707 Einwohner.
Stadt in der Amtshauptmannschaft Chemnitz der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, an der Zwönitz
, der Linie Chemnitz-Aue-Adorf
und der Nebenlinie Chemnitz-Stollberg-Zwönitz (40,1 km) der Sächs. Staatsbahnen,
[* 5] hat (1895) 2926, mit dem nahen Niederzwönitz 5556 E.,
darunter 44 (49) Katholiken, Post, Telegraph,
[* 6] evang. Kirche im Barockstil, 1891 erneuert, Rathaus (1878)
mit Stadtbibliothek, städtische Sparkasse, Spar- und Vorschußverein; Fabrikation von Metallwaren, besonders Emailgeschirr,
Schuh- und Strumpfwaren, Preßspänen und Pappe, Brauerei, Gerberei, Gorlnäherei und Jahrmärkte. Zwönitz
wird bereits 1417 als
Stadt erwähnt, war Bergstadt und gehörte bis 1536 dem Kloster Grünhain.