Whitney
(spr. ŭittnĭ),
Berg in der
Sierra Nevada,
Kalifornien, 4404 m, nach dem amerikanischen Geologen Whitney
genannt,
mit physikalischem
Observatorium und
Sternwarte
[* 2] (seit 1886).
Whitney
257 Wörter, 1'807 Zeichen
Philologie und Alterthumskunde — Philologen — Sprachvergleicher
Whitney
(spr. ŭittnĭ),
Berg in der
Sierra Nevada,
Kalifornien, 4404 m, nach dem amerikanischen Geologen Whitney
genannt,
mit physikalischem
Observatorium und
Sternwarte
[* 2] (seit 1886).
Whitney
(spr. ŭittnĭ), William Dwight, amerikan. Sprachforscher und Sanskritist, geb. zu Northampton (Massachusetts), studierte seit 1849 im Yale College zu Newhaven und 1850-53 in Berlin [* 3] unter Albrecht Weber und in Tübingen [* 4] unter R. Roth orientalische Sprachen, besonders Sanskrit, erhielt 1854 die Professur des Sanskrit und der vergleichenden Philologie am Yale College zu Newhaven und wurde 1856 zugleich zum Bibliothekar der American Oriental Society in Boston [* 5] sowie 1857 zum korrespondierenden Sekretär [* 6] derselben ernannt. Er schrieb: »Language and its study« (New York 1867; deutsch von Jolly, Münch. 1874; in abgekürzter Form hrsg. von Morris, Lond. 1876; 4. Aufl. 1884);
»German grammar« (New York 1869);
»German reader« mit Anmerkungen und Vokabular (das. 1870);
»Oriental and linguistic studies« (das. 1872, zweite Serie 1874);
»The life and growth of language« (Lond. 1875; deutsch von Leskien, Leipz. 1876);
»Sanskrit grammar« (2. Aufl., Lond. 1889; deutsch von Zimmer, Leipz. 1879; nebst einem Anhang: »Die Wurzeln, Verbalformen und primären Stämme der Sanskritsprache«, deutsch von Zimmer, das. 1885);
»Brief german grammar« (1885).
Er gab ferner den »Atharva Veda« (mit Roth, Berl. 1856) heraus, übersetzte und erläuterte die »Sûrya Siddhânra« und »Atharva Veda Prâtiçâkhya« (im Journal der American Oriental Society, Bd. 6 u. 8) und lieferte wichtige Beiträge zu dem Petersburger Sanskritwörterbuch sowie einen »Index verborum to the published text of the Atharva Veda« (Newhaven 1881).