Whitefield
(spr. ŭeitfild oder ŭitt-), Fabrikstadt in Lancashire (England), am Irwell, unterhalb Bury, mit (1880) 9516 Einw.
Whitefield
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Whitefield
(spr. ŭeitfild oder ŭitt-), Fabrikstadt in Lancashire (England), am Irwell, unterhalb Bury, mit (1880) 9516 Einw.
Whitefield
(spr. ŭittfild),
George, Mitstifter der
Methodisten (s. d.), geb. zu
Gloucester, Sohn eines
Gastwirts,
wurde
Kellner, erhielt aber, 18 Jahre alt, eine Freistelle auf der
Universität zu
Oxford,
[* 2] studierte nun
Theologie und trat in den religiösen
Verein der Gebrüder
Wesley (s. d.), aus welchem der Methodismus hervorging, und wurde 1736 ordiniert.
Wesley lud ihn 1738 nach
Amerika
[* 3] ein; Whitefield
kehrte jedoch schon zu Anfang 1739 nach
England zurück, um Sammlungen zur Errichtung
eines Waisenhauses zu veranstalten, ging dann im
August d. J. wieder nach
Amerika und gründete 1740 das
Waisenhaus
Bethesda bei
Savannah.
Nach seiner Rückkehr nach
England 1741 geriet er mit
Wesley in dogmatische
Differenzen, trennte sich von demselben
und bildete eine eigne
Partei (Whitefield
ianer, Partikularisten). Auf seiner siebenten
Reise nach
Amerika starb
er in
Newbury
(Massachusetts). Seine
Predigten,
Briefe und Kontroversschriften erschienen 1771 in 6
Bänden; eine Auswahl
seiner
Reden, mit
Biographie, gab Drew heraus (neue Ausg., Lond. 1867).
Vgl. »Life of Whitefield«
(Edinb. 1826;
deutsch von
Tholuck, Leipz. 1834);
Gledstone, Life and travels of G. Whitefield
(Lond. 1871);
Tyerman, The life
of the
Rev. G. Whitefield
(das. 1877, 2 Bde.).