Westasiatische Kulte.
--
im griech. Mythus ein Jüngling von sprichwörtlich gewordener Schönheit,
--
Beiname der Kybele (s. d.).
Aglibolos
--
(pers. Anâhita), altpers. Göttin des Naturlebens und der Fruchtbarkeit,
Atys 1)
--
1) Geliebter der Kybele, s. Attis.
Daktylen, s. Idäische Daktylen
--
(Idaei Dactyli), in der griech. Mythologie dämonenartige Gestalten, denen
--
(Idaei Dactyli), in der griech. Mythologie dämonenartige Gestalten, denen
--
angeblich pelasgische, in Wahrheit aber, wie der Name ("die Großen,
--
(auch Kybēbe oder nach den ihr geheiligten Bergen Dindymēne, Agdistis genannt
--
(auch Sabadios), eine fremde, wahrscheinlich asiatische, von Griechen und
--
(lat.), die verschnittenen Priester der ursprünglich in Kleinasien verehrten
♦ ital. Malerfamilie, s. Bibiena.
--
in der griech. Mythologie die priesterlichen Diener der kretischen Rhea, neun
♦ ein griech. Volk, das zuerst die Insel Euböa bewohnte, von da nach Ätolien
--
die Priester der Kybele oder Rhea in Phrygien, oft vermischt (vielleicht auch
¶
mehr
5) Erzbischof von Mainz, [* 4] geb. 1353, Urenkel des Königs Adolf von Nassau, wurde 1371 zum Bischof von Speier, [* 5] 1373 von einem Teil des Kapitels zum Erzbischof von Mainz erwählt und wußte durch Waffengewalt seinen Nebenbuhler, den Landgrafen Ludwig von Thüringen, zu verdrängen und sich in den Alleinbesitz des Bistums zu setzen; 1381 hielt er, vom König und beiden Päpsten anerkannt, in Mainz seinen Einzug. Er stand fortan an der Spitze der Fürstenpartei, welche ihre Macht gegen König und Städte zu verstärken suchte. Zur Vergrößerung seines Stifts führte er mehrere Fehden gegen Hessen. [* 6] Nachdem er die Universität Erfurt [* 7] gestiftet, starb er
6) Wilhelm Karl August Friedrich Adolf, Herzog von Nassau, geb. zu Weilburg, ältester Sohn des Herzogs Wilhelm I. aus dessen erster Ehe mit Luise, der Tochter des Herzogs Friedrich von Sachsen-Hildburghausen, trat in österreichischen Militärdienst und machte in Wien [* 8] akademische Studien. Er kam zur Regierung. Dem Fortschritt im Sinn des Liberalismus wenig geneigt, ließ er sich in seiner politischen Haltung meist durch den Einfluß Österreichs bestimmen. Im Januar 1844 vermählte er sich mit Elisabeth, Tochter des russischen Großfürsten Michael, und, nachdem diese schon Anfang 1845 gestorben, im April 1851 zum zweitenmal mit der Prinzessin Adelheid von Anhalt, [* 9] welche ihm zwei Kinder, den Erbprinzen Wilhelm (geb. und die Prinzessin Hilda (geb. gebar. Im Kriege gegen Dänemark [* 10] 1849 befehligte er eine Brigade deutscher Truppen.
Nach dem Unterliegen der deutschen Bewegung schlug er eine entschieden reaktionäre Politik ein. Nach der Annexion seines Landes durch Preußen [* 11] 1866 begannen längere Verhandlungen über die nassauischen Domänen, die der Herzog insgesamt als sein Eigentum beanspruchte, während die preußische Regierung Bedenken trug, ihm einen größern Teil derselben zu überlassen, da dann die Gefahr nahelag, daß er als größter Grundbesitzer des Landes der Umgestaltung der Verwaltung desselben im preußischen Sinn hindernd entgegentreten könne. In dem Vertrag vom einigte man sich über eine Abfindungssumme von 8½ Mill. Thlr. Außerdem blieben der Wildpark und einige Lustschlösser Eigentum des Herzogs, der seitdem meist in Wien, während des Sommers in Königstein im Taunus lebt.
7) Adolf Georg, Fürst zu Schaumburg-Lippe, geb. folgte seinem Vater, dem Fürsten Georg, in der Regierung, schloß sich 1866 Preußen an und trat dem Norddeutschen Bund, 1870 dem Deutschen Reich bei. Er ist seit 1844 mit der Prinzessin Hermine von Waldeck [* 12] vermählt.
8) Adolf Friedrich, König von Schweden, [* 13] Herzog von Holstein-Gottorp, geb. Sohn Christian Augusts von Holstein-Gottorp, ward 1727 Fürstbischof von Lübeck [* 14] und 1739 Administrator zu Gottorp. Rußlands Einfluß bewirkte, daß er nach dem Tode der Königin Ulrike Eleonore (1741) in Schweden zum Nachfolger des Königs Friedrich I. gewählt ward, indem nur unter dieser Bedingung der Friede von Abo gewährt wurde. Am bestieg den Thron, [* 15] nachdem er das Reichsgrundgesetz von 1720 beschworen.
Mittelmäßig begabt und von schwachem Charakter, war er seiner schwierigen Stellung nicht gewachsen und mußte sich der Anmaßung der Aristokratie, welche die königliche Gewalt zur Ohnmacht herabdrückte, fügen. Unter der Mitwirkung seiner Gemahlin Luise Ulrike, der Schwester Friedrichs II. von Preußen, wurden Versuche gemacht, den Übermut des Adels zu brechen, deren Teilnehmer aber 1756 auf dem Schafott büßen mußten. Als der Reichsrat 1768 selbst die Berufung des Reichstags verweigerte, drohte der König mit Abdankung, worauf die Berufung des Reichstags erfolgte und die anmaßende Regierung der »Mützen« gestürzt wurde. Auch bezahlten die Stände die Schulden des Königspaars. Adolf starb und hatte seinen Sohn Gustav III. zum Nachfolger.
9) Adolf Frederick, englischer Prinz, Herzog von Cambridge, s. Cambridge 1).