Welser
von
Welser
sheimb,
Zeno,
Graf von
,
Freiherr zu Gumptenstein, Sohn des vormaligen
Gouverneurs von
Illyrien,
Grafen
Leopold Welser von Welsersheimb
(gest. 1874), entstammt der berühmten
Augsburger Patrizierfamilie
Welser, österreich.
Minister für
Landesverteidigung,
geb.
zu
Laibach,
[* 2] trat 1852 als
Kadett in die
Armee, avancierte 1853 zum
Leutnant, 1857 zum
Oberleutnant und 1859 zum
Hauptmann im
Generalstab, machte als solcher den
Feldzug 1859 in
Italien
[* 3] und den von
1866 als
Major und Flügeladjutant des
Feldmarschalls
Erzherzog
Albrecht bei der Südarmee mit. Zu Ende desselben
Jahres wurde Welser von Welsersheimb
zum Militärattaché bei der österreichischen
Botschaft
in
Paris
[* 4] ernannt, 1869
Oberstleutnant, 1870 als Militärattaché der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft
in
Berlin
[* 5] zugeteilt, 1872 zum Obersten befördert, 1875
Kommandant des 42. Infanterieregiments, 1877
Kommandant der 18. Infanteriebrigade, 1878
Generalmajor
und
Kommandant der 16. Infanteriebrigade. Am nach
Horsts Rücktritt auf den
Posten des
Ministers für
Landesverteidigung
im
Ministerium
Taaffe berufen, wurde er zum
Feldmarschallleutnant, 1890 zum
Feldzeugmeister befördert.
Welser von Welsersheimb
ist seit 1887
Inhaber des 21. Infanterieregiments
Graf von
Abensberg u.
Traun und Mitglied des
Herrenhauses.