Welîd
I., Kalif aus dem Haus der Omejjaden, Sohn Abd al Maliks, folgte diesem 705, herrschte mit Kraft [* 2] und Umsicht über das Reich der Araber, das unter ihm bis nach Spanien [* 3] und nach Indien ausgebreitet wurde, gründete Lehranstalten, erbaute zahlreiche Moscheen, namentlich die Hauptmoschee in Damaskus, legte Brunnen [* 4] und Heerstraßen an, behandelte aber seine siegreichen Feldherren Haddjadj, Musa und Tarik mit Undank und grausamer Härte. Er starb 715.