Dorf: 84
Häuser, 610 Ew. Wein-, Acker- und Wiesenbau.
Alemannische Ansiedelung. 870 Winingon.
Das
Dorf gehörte zum alten Allodialbesitz der Freiherren von
Regensberg.
Nach der Veräusserung an die Familie
Schwend mag ein
Herrensitz im Dorf errichtet worden sein.
Weiningen bildete von 1435-1798 mit Oetwil und
Geroldswil eine
besondere, den Meyer von
Knonau zustehende Gerichtsbarkeit.
Das jetzige
«Schloss» gegenüber der Kirche war das Landhaus der
Gerichtsherren.
Die Kollatur gehörte dem Kloster
Einsiedeln und kam 1834 durch Vertrag an die Regierung von Zürich.
Vergl. das
Neujahrsblatt des Zürcher Waisenhauses 1875 und 1876.