Wasserviole
,
s. Butomus.
Wasserviole
7 Wörter, 63 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Wasserviole,
s. Butomus.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Wasserviole,
Pflanzenart, s. Butomus. ^[= L., Pflanzengattung aus der Familie der Alismaceen (s. d.). Ihre durch Europa und Asien zerstreuten ...]
L. (Wasserliesch, Schwanenblume, Wasserviole, Blumenbinse), Gattung aus der Familie der Alismaceen, Sumpfgewächse mit unterirdischem Stock, langen, grundständigen, schmalen Blättern, blattlosem Schaft und einfacher Blütendolde. Butomus umbellatus L., mit großen, rötlichen Blumen auf meterhohem Schaft, findet sich in Wassergräben, Flüssen und Teichen durch Europa [* 3] und Asien [* 4] von 38-63° nördl. Br. Aus den Blättern verfertigt man Körbe und Matten. Die Wurzeln dienen geröstet oder getrocknet den Kalmücken, Ostjaken und andern benachbarten Völkern als Nahrungsmittel. [* 5] Ihr Mehl [* 6] soll ein treffliches Brot [* 7] liefern. In Gartenbassins wird der Wasserliesch als Zierpflanze kultiviert.