Walzenhausen
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland). 682 m. Gem. und Pfarrdorf, am O.-Abfall des Appenzellersporns 270 m über der Sohle des Rheinthales und 5 km onö. Heiden. Endstation der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Aeschach, Allmendsberg, Bärloch, Bild, Birkenfeld, Brand, Dornesslen, Freienland, Franzenweid, Fuchsloch, Gaismoos, Gebert, Grauenstein, Grausegg, Gütli, Held, Heldstadel, Heldwies, Hinterwald, Hochrüti, Höhe, Hofstatt, Klosen, Kuss, Lachen, Ledi, Lehbau, Leuchen, Moos, Platz, Rotlachen, Rüti, Sägentobel, Sandplatten, Sattel, Schurtanne, Schutz, Somrnerau, Steig, Thole, Weid und Wilen: 520 Häuser, 3078 Ew. (wovon 215 Katholiken);
Dorf: 76 Häuser, 531 Ew. Obsthau, Viehzucht und Milchwirtschaft;
Viehhandel. Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind Seidenbeuteltuchweberei, Herstellung von Vorhängen, Maschinenstickerei und Hotelindustrie.
Walzenhausen
hat sich zu einem beliebten klimatischen Kurort entwickelt, der seiner prachtvollen landschaftlichen Lage und
der reinen Luft wegen immer zahlreichern Besuch erhält.
Armen- und Waisenhaus.
Vergl. Arbenz, J. J. Der Kurort Walzenhausen.
(Europ. Wanderbilder. 254).