Waltalingen
(Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen).
435 m. Gem. und Dorf 1,5 km s. der Station
Stammheim der Linie
Winterthur-Etzwilen-Singen. Postablage,
Telephon. Zusammen mit
Guntalingen: 113
Häuser, 538 reform. Ew.; Dorf: 47
Häuser, 221 Ew. Kirchgemeinde
Stammheim. Wein-, Obst- und Wiesenbau. Im Baurenholz ein Grabhügel, sowie Einzelfunde aus der Hallstattperiode. Einzelfunde
aus römischer Zeit. Alemannische Ansiedelung: 831 Waltiningum. Eine Burg Waltalingen
existierte nie. Die Burg daselbst heisst
Schwandegg. 12661420 kommen Edle von
Schwandegg urkundlich vor. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das
Schloss
ganz erneuert, und so zeigt es nichts mehr von der alten Einrichtung. Siehe Zeller-Werdmüller H. Zürcher Burgen. Zürich
1894/95.
- J. R.
Rahn, Mittelalterlicher Bilderschmuck aus der
Kapelle zu Waltalingen.