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vermählt seit mit dem Großherzog Ludwig von Hessen, [* 3] gest.
Prinz Alfred (s. d. 2), Herzog von Edinburg, [* 4] geb. vermählt seit mit der Großfürstin Maria von Rußland;
Prinzessin Helene, geb. vermählt seit mit dem Herzog Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg;
Prinzessin Luise, geb. vermählt seit mit dem Marquis of Lorne, Sohn des Herzogs von Argyll;
Prinz Arthur, Herzog von Connaught, geb. vermählt seit mit der Prinzessin Luise Margarete, Tochter des Prinzen Friedrich Karl von Preußen; [* 5]
Prinz Leopold (s. d. 12), Herzog von Albany, geb. vermählt mit der Prinzessin Helene von Waldeck, [* 6] gest.
Prinzessin Beatrix, geb. vermählt mit dem Prinzen Heinrich von Battenberg.
Der Tod ihres geliebten Gemahls der diese glückliche Ehe trennte, versetzte in die tiefste Trauer, der sie sich jahrelang fast ausschließlich hingab. Zur Erinnerung an ihren Gemahl schrieb sie: »Early life of the Prince Consort« (deutsch, Gotha [* 7] 1867) und »Leaves from the journal of our life in the Highlands« (deutsch, Braunschw. 1868),
dem sich »More leaves from the journal of a life in the Highlands«, 1862-82 (Lond. 1884; deutsch, Stuttg. 1884) anschlossen.
Vgl. Mac Carthy, History of our own times (Lond. 1879-80, 4 Bde.);
Ward, The reign of
Queen Viktoria
(das. 1887, 2 Bde.);
Greville,
Journal of the reign of
Queen Viktoria
(das. 1887, 2 Bde.);
Barnett
Smith, Life of
Her majesty
Queen Viktoria
(das. 1886).
2) Viktoria
Adelheid
Marie
Luise, deutsche
Kaiserin und
Königin von
Preußen, Princeß
Royal von
Großbritannien
[* 8] und
Irland, Herzogin zu
Sachsen,
[* 9] geb. älteste Tochter des
Prinzen
Albert und der
Königin Viktoria
von
Großbritannien, verlobte sich 1856 mit
dem damaligen
Prinzen
Friedrich
Wilhelm von
Preußen und ward mit demselben vermählt; durch die Thronbesteigung ihres
Schwiegervaters König
Wilhelm I. ward sie 1861 Kronprinzessin. Vortrefflich erzogen und unterrichtet, begabt und thatkräftig,
widmete sie sich außer den Sorgen für
Haus und
Familie der
Pflege der
Kunst, namentlich im
Gewerbe, malte
selbst und beförderte die
Gründung des
Kunstgewerbemuseums in
Berlin.
[* 10] In politischen und kirchlichen
Dingen huldigte sie freisinnigen
Ansichten. Als ihr Gemahl 1887 erkrankte, begleitete sie ihn nach
Italien,
[* 11] kehrte mit ihm von da, als
Kaiser
Wilhelm starb
und
Kaiser
Friedrich III. den
Thron
[* 12] bestieg, nach
Charlottenburg
[* 13] zurück und stand ihm bis zu seinem
Tod als treue Pflegerin zur Seite. Nachdem sie
Witwe geworden nahm
sie den
Namen
Kaiserin
Friedrich an.