Vayson
(spr. wäsóng), Paul, franz. Tiermaler, geb. zu Gordes (Vaucluse), besuchte das Lyceum in Avignon und kam, für das Rechtsstudium bestimmt, nach Paris, trat jedoch hier, seiner Neigung zur Kunst folgend, 1864 in das Atelier Gleyres, fühlte sich aber mehr zu Courbets Realismus hingezogen. Später machte er Reisen in Italien, Holland und Spanien und brachte aus letzterm Land einige Bilder und Studien heim. Zu seinen bedeutendsten Bildern gehören: eine Putenhüterin (1867), der Schäfer und die Hammelherde (1869), Jäger in der Camargue (Bouches du Rhône, 1873), die Schäferin und ihre Hämmel (1875) und eine mit Schafen staffierte Landschaft aus der Provence (1879). Für mehrere derselben erhielt er Medaillen.