Valbella
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2460-200 m. Oestl. Quellzweig des Scarlthales zwischen dem Unter Engadin und dem Münsterthal; entspringt am N.-Fuss des Piz Murtèra (2998 m) und sendet seinen NW. und W. fliessenden Bach zwischen den Schulser Alphütten Praditschöl und Tamangur Dadora (2135 m) zum jungen Scarlbach.
Die Länge des Thälchens beträgt 2 km, das Gefälle 19,5%. Schöne Alpweiden und zur Linken noch ein letzter kleiner Waldstreifen, der etwas über 2200 m hinaufreicht.
Der untere und mittlere Thalabschnitt liegen in Gneis und Casannaschiefer (Phylliten), während der obere Verrucano und Muschelkalk aufweist und in der obern Rauhwacke (Raiblerschichten) am Hauptdolomit beginnt.