Urmein
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rätoromanisch Orma (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Thusis).
1273 m. Gem. und Pfarrweiler an dem zur Nolla sich senkenden Gehänge des Heinzenbergs;
7,6 km wsw. der Station Thusis der Albulabahn.
Postablage;
Postwagen Thusis-Tschappina. 22 Häuser, 89 reform. Ew., wovon 15 romanischer Zunge. (1860: 153 Ew.).
Wiesenbau und Viehzucht. 1156: Ormen;
1290: Urmino. Der Ausdruck orma, olma leitet sich vom latein. anima her und bedeutet hier «Landstück, das zum Unterhalt einer „Seele“ (d. h. einer Person) genügt».