Treizsaurwein
von
Erentreiz
, s.
Weißkunig.
Treizsaurwein von Erentreiz
5 Wörter, 44 Zeichen
Treizsaurwein
von
Erentreiz
, s.
Weißkunig.
(der »weise König«),
das in Prosa geschriebene Gegenstück des Theuerdank (s. Pfinzing), das, halb Chronik, halb Roman, in drei Teilen die Vermählung und Krönung Kaiser Friedrichs III. sowie die Geschichte seines Sohns Maximilian I. bis zu der Beendigung des venezianischen Kriegs erzählt, im ganzen der Geschichte gemäß, aber mit allegorischer Verhüllung der Eigennamen. Auch dieses Werk hatte Maximilian selbst entworfen, darauf aber 1512 durch seinen Geheimschreiber Marx Treitzsauerwein (gest. ausführen und vollenden lassen. Ein Kommentar von Maximilians eigner Hand [* 3] ist unausgeführt geblieben. Gedruckt ward das Werk zuerst (Wien [* 4] 1775, 2 Bde.) durch Joseph Kurzböck, mit den 237 trefflichen Holzschnitten Hans Burgkmairs (Originaltafeln in Graz). [* 5]
Vgl. Liliencron, Der Weiß-Kunig Maximilians I. (im »Historischen Taschenbuch« 1873).