Transporta
pparate,
Bezeichnung
für eine
Klasse von
Transportmaschinen (s. d.), die den
Transport von Materialien von
einem Arbeitsplatz zum andern besorgen, dabei aber selbst am selben Orte bleiben und von einer
Transmission
[* 2] getrieben werden.
Für Vertikaltransport dienen verschiedene Hebeapparate (s. d.), wie der
Aufzug
[* 3] (s. d.) und die unter
Paternosterwerk
[* 4] (s. d.) genannten Transporta
pparate. Für Horizontaltransport
hat man die besonders in Mühlen
[* 5] und Getreidespeichern angewendeten
Gurte,
Riemen und Schrauben.
[* 6]
Transport- oder Fördergurte
(s. Fig. 1) bestehen aus einem
Gurt (aus
Baumwolle,
[* 7] Hanf oder
Kautschuk), der nach Art eines
Treibriemens über zwei von der
Transmission in Rotation versetzte Scheiben läuft und im arbeitenden
Teil nach Bedarf durch Tragrollen
unterstützt ist. Ein solcher Fördergurt ist z. B. in der auf
Tafel: Mehlfabrikation abgebildeten Mühlenanlage als unterirdischer
Horizontaltransport (mit t bezeichnet) verwendet. Die Förderrinne von Kreiß
[* 1]
(Fig. 2) ist eine
in Pendelstützen schwingende Rinne.
Beim Vorwärtsgang (in der
[* 1]
Figur nach rechts) wird das Material schräg
nach aufwärts geschleudert; noch ehe es wieder niederfällt, kehrt die Rinne unter gleichzeitiger
Senkung zurück, um das
Material von neuem vorwärts zu werfen u.s. f. Die Transportschraube oder -Schnecke
[* 1]
(Fig.
3) ist eine in einem
Trog B rotierende, von der
Riemenscheibe C angetriebene Schraubenfläche A aus Holz
[* 8] oder Eisenblech; das bei D einlaufende Material wird von der Schraube vorwärts geschoben und dem Auslauf E zugeführt.