Torpedoressort
,
s. Werft.
Torpedoressort
3 Wörter, 26 Zeichen
Torpedoressort,
s. Werft.
(der), in der Weberei [* 3] s. v. w. Kette. ^[= # eine Reihe kurzer, ineinander greifender oder scharnierartiger, durch Bolzen verbundener Glieder, ...]
(Werfte, engl. Dock-yard, franz. Chantier oder Atelier de construction), Anstalt zum Bau, zur Reparatur u. Ausrüstung von Schiffen. Gebaut werden Schiffe [* 4] entweder in Docks (s. d.) oder auf Hellingen, d. h. schräg am Strand hinauflaufenden Bahnen, auf denen auch reparaturbedürftige Schiffe aufgeschleppt werden. Ist letzteres vorwiegend die Absicht, so nennt man die Vorrichtung eine Schlipp (Schlepp, Slip). Zur Ausrüstung gehören das Einsetzen der Maschine [* 5] und Schraube, des Ruders und der Masten, die innere Auszimmerung, das Malen und Auftakeln, endlich bei Kriegsschiffen das Ansetzen der Panzerplatten und das Armieren mit Geschützen.
Eine Werft umfaßt demnach eine große Anzahl von Werkstätten, Bassins zur Aufbewahrung von Schiffen, Trockendocks und Schwimmdocks, ferner Kohlenlager, Proviantmagazine, Bauholzreservoirs u. a. Die kaiserlich deutschen Werften, deren es in Wilhelmshaven, [* 6] Kiel [* 7] und Danzig [* 8] je eine gibt, stehen unter einem Oberwerftdirektor, unter welchem Direktoren für Schiff- und Maschinenbau, Ausrüstung und Verwaltung mit Hilfe von Ingenieuren, Zeugoffizieren etc. die Spezialressorts verwalten.