(griech.),
Gestell zum bequemen Erhitzen eines
Körpers über der
Lampe,
[* 2] speziell eine Vorrichtung zur selbstthätigen
Regulierung der
Temperatur beim Erhitzen.
Erreicht die Quecksilbersäule eine bestimmte
Höhe, die nicht
überschritten werden soll, so schließt sie durch einen in das
Thermometer
[* 3] eingeschmolzenen Platindraht einen elektrischen
Strom, der nun entweder nur den
Wächter durch eine
elektrische Klingel herbeiruft, oder auch direkt auf die
Flamme
[* 4] wirkt, indem
er den Zufluß von
Leuchtgas
[* 5] verringert.
(grch.), eine Vorrichtung zur Erhaltung einer bestimmten Temperatur, wie dieselbe zur Durchführung
vieler physik., chem., physiol. und bakteriologischer Untersuchungen
nötig ist. Man denke sich einen Blechkasten mit doppelter Wandung, dessen Mantelraum mit Wasser gefüllt ist und unter dem
sich ein Bunsenscher Gasbrenner als Feuerung befindet, in dem Kasten eingeschlossen aber ein thermometerartiges Quecksilbergefäß,
das so eingerichtet ist, daß das sich ausdehnende Quecksilber in dem Maße den Gaszufluß zu jenem Brenner
vermindert, als die Temperatur steigt.
Ist eine gewisse Temperatur erreicht, so liefert die Flamme ebensoviel Wärme,
[* 6] als der Kasten gleichzeitig an die Umgebung
verliert. Dann bleibt die Temperatur stationär. Durch Veränderung der Gaszuflußöffnung in dem regulierenden Ouecksilbergefäße
kann man innerhalb weiter Grenzen
[* 7] diese bleibende Temperatur beliebig einstellen. Neuere, sehr genau arbeitende
Konstruktionen sind der Arsonvalsche Thermostat, bei dem der Gaszufluß durch eine Gummimembran reguliert wird, und
Lautenschlägers Thermostat mit elektromagnetisch wirkender Regulierung.