Teubner
,
Benedictus
Gotthelf, Buchhändler, geb. zu Großkraußnigk in der Niederlausitz, ward
Buchdrucker,
erwarb 1811 die Weinedelsche Buchdruckerei zu
Leipzig,
[* 3] welche er schon seit 1806 geleitet hatte, und die
er durch
Energie und
Geschick zu einer der bedeutendsten
Deutschlands
[* 4] erweiterte. Daneben gründete er 1832 auch in
Dresden
[* 5] eine
noch jetzt bestehende Druckerei. Zu dem
Ruf der
Firma hat namentlich auch die
Entwickelung beigetragen, welche das 1824 in
Verbindung
mit der Druckerei gegründete Verlagsgeschäft genommen, das seit
Jahren auf dem Gebiet der
Philologie
und des höhern Unterrichtswesens in
Deutschland
[* 6] die erste
Stelle behauptet, und von dessen
Unternehmungen die »Bibliotheca
scriptorum graecorum et romanorum Teubner
iana« die bekannteste ist. Teubner
starb in
Leipzig und hinterließ das
Geschäft
seinen Schwiegersöhnen
Adolf
Roßbach
[* 7] u.
Albin
Ackermann.