Tenosynitis
(grch.), die Sehnenscheidenentzündung, s. Sehnenscheiden.
Tenosynitis
6 Wörter, 71 Zeichen
Tenosynitis
(grch.), die Sehnenscheidenentzündung, s. Sehnenscheiden.
(Vaginae tendinum), in der Anatomie röhren- oder kanalförmige, mit einem feinen Epithel überzogene und durch eine eiweißartige Flüssigkeit schlüpfrig erhaltene Hohlräume, innerhalb deren die Sehnen (s. d.) bei ihren Bewegungen hin und her gleiten. Durch übermäßige Muskelanstrengungen können sich die S. entzünden, was sich durch Anschwellung und mehr oder minder große Schmerzhaftigkeit des betreffenden Gliedes sowie durch ein eigentümlich knirschendes oder knarrendes Geräusch bei Bewegungen zu erkennen giebt. Am häufigsten kommt es zu einer solchen Entzündung in der großen Sehnenscheide an der Rückseite des Vorderarms, dicht über dem Handgelenk. Die Behandlung der Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis) besteht in kalten Umschlägen, Ruhe und Schonung der erkrankten Extremität, später in Einreibung von grauer Salbe und Massage.