Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Köslin,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Neustettin,
[* 4] zwischen Zeppliner und
Dratzigsee und an der
LinieRuhnow-Konitz der Preußischen Staatsbahn, hat eine evangelische und eine kath.
Kirche, ein
Amtsgericht, Zündholz- und Dachpappenfabrikation, eine Dampfsägemühle, Bierbrauerei
[* 5] und (1885) 4510 Einw.
Die Stadt ward um 1291 von den Tempelrittern gegründet und kam 1668 von
Polen an
Brandenburg.
[* 6]
Stadt im Kreis Neustettin des preuß. Reg.-Bez. Köslin, zwischen dem
Zepplinsee und dem Dratzigsee, in 138 m Höhe, an der Nebenlinie Ruhnow-Konitz der Preuß.
Staatsbahnen,
[* 7] Sitz eines Amtsgerichts
(Landgericht Köslin), hat (1895) 4604 E., darnnter 122 Katholiken und 132 Israeliten, Postamt zweiter
Klasse, Telegraph,
[* 8] evang. und kath. Kirche, Sparkasse;
Zündholz- und Dachpappenfabrikation. 7 km entfernt die Burgruine Draheim.
Tempelburg wurde 1291 von Tempelrittern gegründet und kam 1668 von Polen an Brandenburg.