(spr. teh),Fluß in
Perthshire
(Schottland), entspringt als
Dochart im
Gebirge nördlich vom
LochLomond, fließt nordöstlich
durch den
LochTay, tritt bei
Dunkeld in das fruchtbare
Strathmore ein und mündet durch den
Firth of Tay in
die
Nordsee. Der Tay ist besonders in seinem obern
Lauf sehr reißend und bildet bei
Mones einem schönen
Wasserfall. Seeschiffe
können auf ihm mit der
Flut bis nach
Perth fahren. Seine bedeutendsten Nebenflüsse sind: der Tummel mit
Garry, die
Isla und
der
Earn. Die großartige
Eisenbahnbrücke über den Tay, oberhalb
Dundee,
[* 2] die 1877 gebaut wurde und 3,2
km lang war, stürzte
Weihnachten 1879 mit einem über sie hineilenden Zug
in die
Fluten. Seit 1883 ist indes vom
Ingenieur W. H.
Barlow eine neue
Brücke
[* 3] erbaut worden, die auf eisernen, mit
Zement gefüllten
Cylindern ruht, 3214 m lang und
18,3 m breit ist, 85 Öffnungen hat (11 zu je 75,3m) und in der Mitte sich 23,5 m über den mittlern Wasserstand erhebt.
(spr. teh),Fluß in der schott. Grafschaft Perth, entspringt als Dochart am Ben-Laoigh der Südlichen Grampians,
durchfließt den Loch Tay, nimmt den Namen an, berührt Dunkeld, empfängt links den Tummel, Isla (im Strathmore) u. a., wird
bei Perth während der Flut auch für Seeschiffe fahrbar und mündet, rechts durch den Earn verstärkt,
als Firth of Tay nach einem Laufe von 200 km (40 km Ästuar) südlich vom Vorgebirge Buddon Neß (mit Leuchtturm) in die Nordsee.
Er durchfließt eine der schönsten Gegenden Schottlands. Sehr wichtig ist die Lachsfischerei. Rechts bespült das Ästuar
von Newburgh ab die Grafschaft Fife, links von oberhalb Dundee ab die Grafschaft Forfar. Über dieTaybrücke
bei Dundee s. Eisenbrücken.
[* 5]